Die Geschichte der Antonius-Schwaige
Von der Landwirtschaft zum Biergarten
Die Antonius-Schwaige wurde 1870 von meinem Ur-Großvater August Ponschab als landwirtschaftliches Anwesen erbaut. Ab 1902 wurde eine Flaschenbierabgabestelle errichtet und 1905 zu einem Ausflugslokal und Biergarten erweitert.
August Ponschab war Ingolstädter Brauereibesitzer des Berg-Bräus in der Innenstadt zwischen Kreuztor und Münster (jetziges „Mo“) und später sogar Bürgermeister und Reichstagsabgeordneter. Er vermachte das Anwesen meinem Großvater Anton Ponschab (daher Antonius-Schwaige). Das besondere an der Antonius-Schwaige ist die Anordnung der einzelnen Gebäude zu einem Innenhof, der von ca. 110 jährigen Linden und einer Eiche, die 1906 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Königreich Bayerns gepflanzt wurde, beschattet wird. Besonders originell ist die nördliche Begrenzung mit je einem Salettl an den Ecken und der dazwischen liegenden erhöhten Terrasse. Hier fanden die prominenten Gäste den gebührenden Sitzplatz bei Schäferfesten, Sängerfesten und Militärkonzerten, die zünftig mit Blasmusik, Tanz, einer Brotzeit und natürlich einer oder mehreren Maß Bier gefeiert wurden. Nach Westen blickt man auf die Felder und die dahinterliegende Auenlandschaft, wo damals ab und zu Reitturniere stattfanden.
Zum Ensemble gehören neben dem Hauptgebäude der eingeschossige Saalbau (früher Kegelbahn) und die 1905 erbaute Kapelle, die dem heiligen Augustinus und dem heiligen Antonius von Padua geweiht ist und auch heute noch drei mal täglich ihre Glocke läutet. Im Jahre 1933 bekam die Antonius-Schwaige ein eigenes Windrad mit 29 Meter Höhe und einem Raddurchmesser von 9 Meter. Diese Anlage erzeugte den benötigten Strom und pumpte das klare Brunnenwasser zu Tage. Den Begriff „ENERGIEWENDE“ kannte damals noch niemand. Seit 1989 befindet sich diese alte Windturbinenanlage etwa 300 Meter weiter nördlich unterhalb der Schutter.
Der im ganzen Landkreis bekannten Schaukel (auch Kirtahutschn genannt) aus dem Jahre 1905 musste bereits sechs mal ein neues Schaukelbrett angefertigt werden, die von den vielen kleinen und großen Kindern regelrecht durchgewetzt werden. Bewirtet wurde die Ingolstädter Traditionsgaststätte damals nur Samstags und Sonntags. Das selbstgebackene Brot und die hausgemachten Kücherl von meiner „Schwoag-Oma“ waren bis über die Stadtgrenzen bekannt.
Nach mehreren Umbauten und Pächterwechseln übernahm ich von meiner Mutter, Maria Wittmann geb. Ponschab, 2013/2014 das Anwesen. Ich sanierte es von Grund auf und betreibe es seither mit meiner Frau Monika selbst.
Wir setzen alles daran, Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im schönsten und ältesten Biergarten der Region zu bereiten.
Regionale
bayerische Küche
Bei uns erleben Sie bayerische Qualitäts-Küche.
Wir beziehen unsere Produkte aus der Region und legen höchsten Wert auf frische Zubereitung.
-
Metzgerei Joseph Huber (Hundszell)
-
Fischzucht Tyroller (Pförring)
-
Gemüse Ganz (Ingolstadt)
-
Geflügel Schönacher (Ingolstadt)
-
Kartoffel und Spargelhof Glöckl (Adelshausen)
-
Freilandeier Antoniusschwaige (Nemdro)
-
Bäckerei Hackner (Gaimersheim)
-
Feinkost Troiber (Hofkirchen)
-
Kaffeerösterei Dinzler (Irschenberg)
-
Schäferei Eichhorn (Schernfeld)
-
Eis vom Funck (Dörndorf)
-
Wittelsbacher Jagd (Gut Rohrenfeld Neuburg)
Viel Platz für Events
Ob Hochzeit, Geburtstag, Kommunion, Firmung, Jubiläum, Firmenfeier, Seminar oder Weihnachtsfeier – in unserer Gaststätte finden Sie den perfekten Ort für Ihre Veranstaltung. Wir bieten Ihnen drei liebevoll gestaltete Räumlichkeiten, die individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt werden können. Egal, welche Art von Event Sie planen, wir stehen Ihnen mit unserer Erfahrung und unserem Engagement zur Seite, um Ihre Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Sprechen Sie uns an – wir freuen uns darauf, Ihre Wünsche zu erfüllen und Ihre Feier nach Ihren Vorstellungen zu gestalten.
Für Reservierungen und Fragen stehen wir jederzeit telefonisch zur Verfügung:
familienfreundlicher
Biergarten
Biergarten